Die Cueva de las Manos (Höhle der Hände) ist eine archäologische Stätte in der Provinz Santa Cruz in Patagonien, Argentinien. Sie ist bekannt für ihre beeindruckende Felsmalereien, die vor über 9.000 Jahren von den Vorfahren der indigenen Tehuelche-Kultur geschaffen wurden.
Die Höhle wurde 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und ist eine wichtige Touristenattraktion für Besucher aus der ganzen Welt. Sie liegt in einer abgelegenen und malerischen Gegend am Ufer des Río Pinturas.
Die Felsmalereien in der Cueva de las Manos bestehen hauptsächlich aus Handabdrücken, die mit natürlichen Pigmenten wie Ocker, Eisenoxid und Holzkohle erstellt wurden. Neben den Händen sind auch Tierfiguren und geometrische Muster zu sehen. Die Gründe für die Erstellung dieser Kunstwerke sind bis heute nicht vollständig verstanden, aber es wird vermutet, dass sie rituelle oder spirituelle Bedeutungen hatten.
Die Malereien haben im Laufe der Jahrhunderte verschiedene natürliche und kulturelle Ereignisse überstanden, darunter Erosion, Tierangriffe und menschliche Aktivitäten. Heute werden sie sorgfältig geschützt, um ihre Erhaltung zu gewährleisten.
Besucher der Cueva de las Manos haben die Möglichkeit, geführte Touren durch die Höhle zu unternehmen, um die spektakulären Felsmalereien aus nächster Nähe zu betrachten. Es ist wichtig zu beachten, dass der Zugang zu bestimmten Bereichen eingeschränkt sein kann, um die Kunstwerke zu schützen.
Die Cueva de las Manos ist ein faszinierendes historisches und kulturelles Erbe und bietet Besuchern die Möglichkeit, Einblicke in das Leben und die Kunst unserer Vorfahren zu gewinnen.
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